Vorgeschichte zu den Währungen nach 1945
Mit dem Geld war es ähnlich wie bei den Briefmarken. Doch zuerst etwas Geschichte:
Als die Goldreserven 1924 wieder reichten, um damit eine Währung im internationalen Zahlungsverkehr zu decken, wurde die Übergangslösung „Rentenmark“ durch die Reichsmark ergänzt.
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Die ersten Reichsmarkbanknoten und Reichspfennigmünzen wurden ab 30. August 1924 offiziell ausgegeben. Das Kursverhältnis betrug 1:1 zur umlaufenden Rentenmark. Die frühen Rentenmarkbanknoten von 1923 wurden zwar eingezogen, spätere Renten-markbanknoten kleiner Wertstufen und die Rentenpfennigmünzen blieben jedoch parallel zur Reichsmark bis 1948 gültig.
Die Reichsmark konnte bereits 1943 auf dem internationalen Devisenmarkt nicht mehr konvertiert werden, weil sie wertlos geworden war. Sie wurde zusammen mit den kleinen Rentenmarkbanknoten eingezogen.
Aut Beschluß der Allliierten auf der vom 2. bis 11. Februar 1945 abgehaltenen Jalta- Konferenz (2. bis 11. Februar 1945), wurde das deutsche Reich ausgehend von seinem Gebietsstand von 1937 aufgeteilt. Rund ein Drittel des Staatsgebietes waren von den
Sowjets direkt an an die Volksrepublik Polen beziehungsweise an die Russische SFSR (Russische Sozialistische Föderative Sowjet-
trepublik) übergeben worden. .Die Verwaltugshoheit darüber wurde an diese Staaten übertragen: Die Russische SFSR verwaltete den heute zu Russland gehörenden Teil Ostpreußens, die restlichen Ostgebiete wurden von Polen verwaltet und gehören heute zu Polen. Die verbliebenen zwei Drittel des Staatsgebiets wurden in vier Besatzungsteile aufgeteilt.
Am 5. Juni 1945 übernahmen die Oberbefehlshaber der Vier Mächte (USA, Großbritannien, Frankreich und Sowjetunion) die oberste
Regierungsgewalt über Gesamtdeutschlan Diese lag beim Alliierten Kontrollrat mit Sitz in Berlin. Für Groß-Berlin erfolgte eine ge-meinsame Besetzung der Alliierten und die Einrichtung einer Alliierten Kommandantur für die Verwaltung des Stadtgebietes, wobei die Stadt selbst ebenfalls in vier Sektoren aufgeteilt wurde, welche jeweils einem alliierten Besatzungsregime unterworfen waren.
Die Briten und die US-Amerikaner räumten Sachsen, Thürinen und Teile von Mecklenburg, um sie zum 1. Juli 1945 sowjetischer Kontrolle zu überlassen. Im Gegenzug erhielten sie und Frankreich die drei Westsektoren Berlins.
Am 10. Juli rückten französische Besatzungstruppen in das Saarland ein, das von den US-Truppen verlassen wurde.[
Ende Juli 1945 wurden in der Sowjetischen Besatzungszone die einzelnen Länder gegründet. Sie dachten dabei an einen Einheits-
sstaat, in dem die Länder lediglich Verwaltungseinheiten sein sollten.
Auch die Briten organisierten ihre Besatzungszone in Nordwestdeutschland eher zentralistisch. Die Amerikaner hingegen verfolgten in Süddeutschland ein förderalistisches Konzept, nach dem die Länder auch eine wichtige politische Rolle spielen sollten.
Die verschiedenen Strategien hatten die drei Alliierten bereits in der Atlantik-Charta, der Casablank-Konferenz, der Konferenz von
Teheran und der Erklärung von Jalta bereits ab 1943 ausgearbeitet.Trotzdem wurden die wechselhaften Ergebnisse der Besatzungs-
politik sowohl von den Besatzungsmächten als auch von den Deutschen über lange Zeit als Provisorien betrachtet. Erst mit der
Blockbildung im Kalten Krieg wurde aus Vorläufigen und aus der deutschen Teilung ein scheinbar Endgültiges.
Auf den Foto sitzend von links nach rechts: Clement Atlee (Nachfoger von Churchill), US-Prädident Truman und Stalin auf der
Potsdamer Konferenz. Die Alliierten Briefmarken und Militärmark-Noten, die bereits 1944 in den USA gedruckt worden waren, gab es in den Stückelungen 0,50 Mark bis 1.000 Mark. Amerikanische Soldaten durften ihne Miliärgeld gegen Dollar eintauschen.
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Ausgehend von seinem Gebietstand von 1937 wurde Deutschland aufgeteilt. Dies geschah auf Beschluss der Alliierten auf der Konferenz von Jalta
Am 5. Juni 1945 übernahmen die Oberbefehlshaber der Vier Mächte (USA, Großbritannien, Frankreich und Sowjetunion) durch die Berliner Erklärung die oberste Regierungsgewalt über Gesamtdeutschland. Diese lag beim Alliierten Kontrollrat mit Sitz in Berlin. Für Groß-Berlin erfolgte eine gemeinsame Besetzung der Alliierten und die Einrichtung der Alliierten Kommandantur für die Verwaltung des Stadtgebietes, wobei die Stadt selbst ebenfalls in vier Sektoren aufgeteilt wurde, welche jeweils einem alliierten Besatzungs- regime unterworfen waren-.
Die Briten und die US-Amerikaner räumten Sachsen, Thüringen und Teile von Mecklenburg, um sie zum 1. Juli 1945 sowjetischer Kontrolle zu überlassen. Im Gegenzug erhielten sie und Frankreich die drei Westsektoren Berlins. Am 10. Juli rückten französische Besatzungstruppen in das Saarland ein, das von den US-Truppen verlassen wurde.[1]
Die ersten Länder wurden im Juli 1945 in der Sowjetischen Besatzungszone gegründet; allerdings verfolgte die Sowjetunion dabei einen Einheitsstaat, in dem die Länder lediglich Verwaltungseinheiten sein sollten. Auch die Briten organisierten ihre Besatzungszone in Nordwestdeutschland eher zentralistisch. Die Amerikaner hingegen verfolgten in Süddeutschland ein föderalistisches Konzept, nach dem die Länder auch eine wichtige politische Rolle spielen sollten.
In der Atlantik-Charta, der Casablanca-Konferenz, der Konferenz von Teheran und der Erklärung von Jalta hatten die Alliierten die verschiedenen Strategien teilweise bereits ab 1943 ausgearbeitet. Trotzdem wurden die wechselhaften Ergebnisse der Besatzungs- politik sowohl von den Besatzungsmächten als auch von den Deutschen über lange Zeit als Provisorien betrachtet. Erst mit der Blockbildung im Kalten Krieg wurde aus Vorläufigem – vor allem aus der deutschen Teilung – scheinbar Endgültiges.
Potsdamer Konferenz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 23. Juni 1948 wurden in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) alle Reichsmark-Noten mit Klebemarken markiert („Klebemark“). Erst am 24. Juli 1948 konnte in der SBZ eine Währungsreform durchgeführt werden. Dabei wurde die Reichsmark im Verhältnis 10:1 durch die Deutsche Mark der Deutschen Notenbank abgelöst. Am 13. Oktober 1957 erfolgte in der DDR ein zweiter Geldschnitt, um den Bargeldüberhang zu reduzieren. Nur 300 DM (DDR) durften getauscht werden, der Rest konnte bei der Deutschen Notenbank gutgeschrieben werden. 267,5 Millionen DM wurden dadurch dem Geldumlauf entzogen.[5]
1964 erfolgte dann eine Umbenennung der Währung in Mark der Deutschen Notenbank (MDN). Am 1. Januar 1968 wurde die MDN mit Gründung der Staatsbank der DDR in Mark der DDR umbenannt. Die Abkürzung lautete M. Die Münzen der DDR wurden in Aluminium geprägt, lediglich das 50-Pfennig-Stück von 1950 und das 20-Pfennig-Stück ab 1969 wurden in Messing geprägt. Münzen gab es zu 1, 5, 10, 20, 50 Pfennig sowie zu 1 und 2 Mark. Außerdem wurden noch 5-, 10- und 20-Mark-Gedenkmünzen ausgegeben. Sie erschienen in Tombak, Neusilber und in geringen Auflagen auch in Silber,
In den Westzonen und den drei Westsektoren Berlins ab dem 20. Juni 1948 durch die Deutsche Mark ersetzt (DM). (Als Notenbank fungierte die „Bank Deutscher Länder“, das Vorgängerinstitut der späteren „Deutschen Bundesbank“.) Es galten für unterschiedliche Geldbeträge gestaffelte Umtauschverhältnisse zur DM. Jeder Bürger durfte bis 1000 RM im Kurs 10:1 umtauschen. Am 23. Juni 1948 gab es auch in der Ostzone eine Währungsreform. Tauschverhältnis war hier ebenfalls 10:1.